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Kloster Loccum

Kloster Loccum (Foto: Jens Schulze)

Loccum gilt als eines der imposantesten Klöster Deutschlands: Sie sehen zuerst eine massive Umfassungsmauer mit einem mächtigen Torhaus. Im Inneren der Anlage dann den Kreuzgang, die eindrucksvolle spätromanische Stiftskirche und die kostbare Bibliothek. Sie enthält wertvolle Handschriften und kunstvoll gestaltete Bibeln. 1163 wurde das Kloster von einem Abt und zwölf Zisterziensermönchen errichtet; die Ansiedlung war eine Filialgründung des Klosters Volkenroda in Thüringen. 1240 wurde der Bau der heute noch stehenden Kirche begonnen. Loccum unterstand dem Papst und direkt dem Kaiser und genoss damit das Privileg eines freien Reichsklosters: Mitbestimmung in der Reichspolitik. Ende des 16. Jahrhunderts nahm Loccum das Luthertum an – womit es kein klösterliches Leben im ursprünglichen Sinn mehr gab. Die Gemeinschaft wurde jetzt als Konvent geführt. Mit der Agrarreform im 19. Jahrhundert wurde Loccum zum calenbergischen Landstand, und es hat noch heute den Vorsitz in der Ständeversammlung, dem Calenberger Landtag. Das Kloster gehört noch immer zum Orden der Zisterzienser und zur „Gemeinschaft Evangelischer Zisterzienser-Erben in Deutschland“.

Im Kloster, 31547 Rehburg-Loccum
Telefon 05766 96020
www.kloster-loccum.de
Kirche i.d.R. täglich 10–18 Uhr, Führungen: April bis Oktober Sa und So 15 Uhr (telefonische Anmeldung)

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